Umfassende Bildung

Die Waldorfschule fördert den ganzen Menschen. Die Waldorfschule bietet ein breites Bildungsangebot ergänzt durch eine Vielzahl an handwerklichen und künstlerischen Fächern.

Ein aktiver Menschenkreis beschäftigte sich in Hildesheim über Jahrzehnte mit den Werken Rudolf Steiners, von Anfang an auch mit den pädagogischen, als geistiger Grundlage für eine Waldorfschulgründung.

1978 konnte endliche ein Waldorfkindergarten gegründet werden und damit wurde auch die Initiative zur Schulgründung stärker und konkreter. Immer mehr Freunde der Waldorfpädagogik bereiteten die Gründung vor.

Als 1982 die Aufnahme in den Bund der Waldorfschulen e.V., Stuttgart erreicht und mit Herrn Franz Stark aus Bremen ein erfahrener Gründungslehrer gefunden wurde, sowie der Rat der Stadt Hildesheim die Gründung einer Freien Waldorfschule mehrheitlich begrüßte und fördern wollte, konnten die konkreten Vorbereitungen zur Neugründung mit der Lehrereinstellung und Schüleraufnahme anfangen.

Im August 1983 begann die Waldorfschule in Hildesheim mit 114 Schülern in 4 Klassen und einem Gründungskollegium von 8 Lehrern. Nachdem der Waldorfkindergarten inzwischen auf drei Gruppen angewachsen war, nahm der Zustrom von Schülern regelmäßig zu und 1993 konnten erstmals 395 Schüler aus 260 Familien in 13 Klassen unterrichtet und am Ende des Schuljahres 1993/94 alle Schulabschlüsse einschließlich Abitur erfolgreich abgelegt werden.

Im selben Jahr des Vollausbaues der einzügigen Waldorfschule fand diese am Godehardikamp nach langen Verhandlungen mit der Stadt ihren endgültigen Standort. Dem ging voraus eine längere Wanderschaft durch die zeitweilige Mitnutzung dreier städtischer Schulgebäude an der Bahnhof-, Zeppelin-, und Brauhausstraße.

Durch den Erwerb der Schulgebäudes mit Turnhalle (aus 1965), dem umfangreichen Umbau in vielen Eigenleistungen und der langjährigen Übernahme des Geländes (30.000 qm) in Erbpacht wurde die zukünftige Entwicklung der Waldorfschule in Hildesheim gesichert. Das großzügige Gelände, ganz im Westen der Stadt, unterhalb des Hildesheimer Waldes bei der Jugendherberge, bietet viele Möglichkeiten durch die Anlage eines vielfältigen Schulgartens, verschiedenartiger Außensportanlagen (Laufbahnen/Beachvolleyball/Basketball) und eines anregend gegliederten Schulhofes. Durch den Zubau eines plastisch gestalteten Werkstattgebäudes, einiger Fachräume, eines Bühnenanbaues an die Gymnastikhalle zur Nutzung als kleiner Versammlungsraumes und eines Eurythmiesaales als Beginn eines Schulaula- / Veranstaltungszentrums-Projektes wurden Schwerpunkte der Waldorfschulpädagogik sinnvoll räumlich unterstützt.

Im Schuljahre 2003/2004 erfolgte der Umzug des Waldorfkindergartens auf das Schulgelände.

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