In der Waldorfschule bleibt man nicht sitzen. Die Waldorfschule bietet stattdessen eine Schul- und Klassengemeinschaft, in der die Schüler individuell und gezielt gefördert werden.
Mit Biologie in der vierten Klasse beginnen die Schüler die Welt zu erforschen. In der 6. Klasse folgen Physik und Chemie in der 7. Klasse. Die Lehrer gestalten den Unterricht phänomenologisch, also so, dass die Schüler die Gesetzmäßigkeiten der Natur und Technik im Experiment oder durch direktes Betrachten sehen und verstehen lernen.
Schulanfänger haben die Gabe, unmittelbar und nachahmend zu lernen. Die Fähigkeit, sich staunend auf die Umwelt einzulassen und die Offenheit allem Neuen gegenüber sind hervorragende Voraussetzungen, eine Fremdsprache zu erlernen.
Welchen herausragenden Stellenwert das Erlernen eines Musikinstruments für die kindliche Entwicklung hat, ist mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt: Sozialverhalten, Konzentrationsvermögen, Geschicklichkeit und viele weitere Kernkompetenzen werden durch das aktive Musizieren positiv beeinflusst.
Musik und Theater haben einen hohen Stellenwert. Gemeinsames Flöten, Singen, rhythmische Übungen und gestaltetes Sprechen durchziehen jeden Unterrichtstag der ersten Schulklassen. Ob gesungen oder gesprochen, gehört oder gespielt.
Die Freie Waldorfschule Hildesheim ist eine Gesamtschule mit stabilen Klassengemeinschaften von der 1. bis zur 13. Klasse. Alle Abschlüsse sind möglich: Hauptschul-, Realschul-, erweiterter Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur. Differenzierung findet nicht schon nach der 4. Klasse statt, sondern kann bis zur 12. Klasse erfolgen. Im 13. Schuljahr bereiten sich die Schüler auf das Zentralabitur vor.