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Freie Waldorfschule Hildesheim |
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Liebe Freund*innen der Schule, liebe Schulgemeinschaft, wir haben sehr bewegende Monate hinter uns, da uns als Schule das Thema Corona natürlich auch sehr bewegt hat und weiterhin bewegt. Wie können wir den Schülern*innen in diesen Zeiten gerecht werden? Wie geht es den Familien/Eltern? Wie können wir in welchen Klassen mit Hilfe digitaler Medien unterrichten? Welche Kollegen*innen können noch unterrichten oder gehören sie zur Risikogruppe? In diesem Infobrief möchten wir die Wahrnehmung der letzten Wochen aus verschiedenen Perspektiven betrachten, indem Schüler*in, Eltern und Lehrer zu Wort kommen. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre! Herzliche Grüße Kathrin Pahl Für den Öffentlichkeitskreis
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Die Corona–Zeit aus verschiedenen Perspektiven |
Wir möchten Ihnen gerne die Möglichkeit geben, die letzten Wochen aus ganz unterschiedlichen, teilweise sehr persönlichen Perspektiven zu erleben, indem eine Schülerin, Eltern und Lehrer*innen zu Wort kommen. Alle bewegt im Moment ganz besonders die Frage: Wie geht es weiter? Wir hoffen, dass wir vor den Sommerferien nach den aktuellsten Meldungen aus dem Kultusministerium alle Klassen wieder zeitlich versetzt in der Schule sehen werden. Der gesamten Schulgemeinschaft gilt ein großer Dank, dass wir es bis hierher so gut gemeinsam geschafft haben. Auch dem IT-Kreis sei ein großer Dank ausgesprochen, da die Beteiligten es in den Osterferien geschafft haben eine Struktur aufzubauen, die die Kommunikation mit den Schüler*innen erleichtert. Die folgenden Beiträge zeigen die Corona-Zeit aus der Schüler-, der Lehrer- und der Elternperspektive.
In diesem Infobrief sind die Texte jeweils nur angerissen und werden mit dem [weiterlesen Link] auf der Webseite der Waldorfschule vollständig angezeigt.
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Schülerperspektive
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Während der Zeit, in der wir zuhause unterrichtet wurden, fand ich es gut, dass wir verschiedene Links mit Lernvideos zugeschickt bekommen haben. So hatte man mit den Lehrern teilweise persönlichen Kontakt und hörte zumindest ab und zu eine vertraute Stimme, die einem die Themen erklärt und verständlich gemacht hat. Auch der Unterricht über Jitsi, per Videokonferenz, war hilfreich, da man sich so mit den Lehrern austauschen und direkt Feedback geben konnte. Als wir eine Woche lang Mathe über Jitsi hatten, da war es sehr gut, dass wir nicht nur Arbeitsblätter bekommen haben und uns alles selber erklären mussten, sondern jemanden hatten, der es uns erklärte. Vor allem bei Mathe. [weiterlesen]
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Elternperspektive |
Im Hinblick auf die schulische Situation habe ich die Corona-Zeit sehr unterschiedlich empfunden.
Unsere Tochter H. ist in der 1. Klasse. Hier habe ich überhaupt keinen Bedarf gesehen. Hier geht es meiner Meinung nach um das Soziale. An der Situation kann niemand etwas ändern. Herr Kiraga hat sich regelmäßig gemeldet und für alle, die dies benötigten eine Hilfestellung und regelmäßige Gesprächstermine angeboten. [weiterlesen]
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Lehrerperspektive |
Elektrizitätslehre in Zeiten von Corona
Diese gesamte Epoche fiel in die Zeit der Beschränkungen, die durch den Coronavirus ausgelöst wurden. Dadurch konnten der Lehrer und die Schüler*innen sich nicht treffen, um gemeinsam dieses Feld zu bearbeiten. Beide Seiten brauchten Zeit, sich an diese neuen Bedingungen zu gewöhnen. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass ein Unterricht auf zwei Wegen sich als sinnvoll erweisen kann:
- Das Filmen der Versuche für die Elektrizitätslehre
- Das Zusenden von Arbeitsblättern, um die Fragestellungen bearbeiten zu können
- Das Zur-Verfügung-Stellen von Unterrichtszeiten, soweit dieses möglich war. [weiterlesen]
Erfahrungen aus dem Mittelstufenbereich
Im Verlauf des e-learnings ergaben sich für uns zwei deutlich zu unterscheidende Erlebnisse. Zum einen bemerkten wir eine Veränderung innerhalb unserer eigenen Tages - und Familienstruktur. Es wurde morgens alles etwas langsamer, später und entspannter angegangen. Das Frühstück zog sich in die Länge, bereichert durch sonst nicht stattfindende Gespräche. Auch die Abfolge der morgendlichen Prozeduren wurde aus ihrer strikten Reihenfolge befreit - alles wurde etwas lockerer. Dabei bemerkten wir mit zunehmender Dauer dieses Zustands, dass wir ein Auge darauf haben wollten, dass der "Lern - und Arbeitsteil" des Vormittags nicht zu kurz kommen möge. Das erforderte von uns ein stärkeres Bewusstsein, weil wir ja nicht wie sonst das Haus um 7.15 Uhr verlassen mussten, sondern die Arbeit zu Hause aufnehmen wollten - ähnlich für unsere Kinder, die ohne einen gewissen "Antrieb" unsererseits auch noch eine Stunde länger am Frühstückstisch sitzen geblieben wären. [weiterlesen]
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Maimarkt unter "Corona-Bedingungen" |
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Obwohl am 9. Mai wunderschönes Wetter war, konnte der Maimarkt nicht wie gewohnt stattfinden, da uns das Ordnungs- bzw. Gesundheitsamt nur eine Abholung von bestellten Jungpflanzen erlaubt hatte. Diese waren ja schon vor der Schulschließung ausgesät und sind inzwischen zu stattlichen Jungpflanzen herangewachsen. So wurde kurzerhand ein Bestellsystem entwickelt, mit dem dann am Freitag fast 80 Kisten mit Tomaten-, Kürbis- und weiteren Jungpflanzen gepackt wurden. Dies war schon eine kleine logistische Herausforderung. Am Samstag und an jedem Nachmittag der folgenden Woche konnten die bestellten Pflanzen dann abgeholt werden, so dass inzwischen alle etwa 1500 Tomatenjungpflanzen von über 20 Sorten und die anderen Setzlinge ihre Abnehmer gefunden haben. Ganz herzlich möchte ich dabei allen danken, die das mit möglich gemacht haben, vor allem unseren beiden FÖJ-lern Milena und Mira. Inzwischen haben wir nun auch schon von jeder Sorte 2 -3 Pflanzen in das Gewächshaus gepflanzt und hoffen nun auf die baldige Rückkehr der Schülerinnen und Schüler, damit diese dann die Weiterkultur übernehmen und sich vor allem an den reifenden Früchten erfreuen können. Klaus Heisig (Gartenbaulehrer)
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Das Leben mit der Familie während der Corona-Krise |
Uns ist bewusst, dass das für fast jede Familie eine große Herausforderung darstellt und möchten Ihnen von Schulseite anbieten, dass Sie jederzeit das Kollegium ansprechen können oder auch die Beratungsstelle – die LINDE e.V. kontaktieren können.
Beratungsstelle die LINDE e.V. Nun gibt es schon seit einigen Wochen eine Zeit mit eingeschränktem Unterricht zu Hause. Wurde diese zunächst häufig als eine angenehme Verlängerung der Osterferien angesehen, können sich jetzt herausfordernde Situationen zeigen:
- Kontakte zu Mitschüler*innen sind nur virtuell möglich
- Gerade jüngere Kinder brauchen viel mehr Zuwendung von den Eltern, weil die Kontakte in der Schule und zu den Großeltern ausfallen oder geringer sind.
- Viele Tage müssen von den Eltern gemeinsam mit den Kindern geplant, strukturiert und ausgefüllt werden, da die Nachmittags-Aktivitäten im Verein etc. wegfallen.
Was können wir tun? [weiterlesen]
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Sie wollen uns als Schule persönlich oder finanziell helfen?
Sprechen Sie mich gerne an! Wir haben vielfältige Projekte, u.a. die Sanierung der Schulgebäude, wo wir Unterstützung dringend benötigen. Kathrin Pahl k.pahl@waldorfschule-hildesheim.de oder 05121- 9362 23.
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Dieser Infobrief wird Ihnen regelmäßig per E-Mail zugeschickt, wenn Sie Ihre Adresse in den Verteiler der Freien Waldorfschule Hildesheim eingetragen haben. Wenn Sie keine Informationen mehr erhalten möchten, tragen Sie sich bitte unten wieder aus. Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an das Schulbüro, Tel. 05121/93620 oder schreiben Sie uns eine E-Mail |
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